Afrika 2019-20

276 Allgemeine Informationen Das ABC für Selbstfahrer Treibstoff : Benzin/Diesel können in den meisten Städten Namibias und Südafrikas mittlerweile mit Kre- ditkarte bezahlt werden. In Nationalparks und kleineren Orten ist Kraftstoff dagegen oft nur gegen Bargeld erhältlich. Tanken Sie außerhalb der Städte wann immer möglich. Das Tankstel- lennetz ist gebietsweise nicht sehr dicht und es kann zu Engpässen in der Versorgung kom- men. In der Regel übernimmt ein Tankwart das Betanken für Sie. Er reinigt die Scheiben, bietet Luftdruck- und Ölstandkontrolle an und freut sich über einen kleines Trinkgeld, je nach Auf- wand zwischen ZAR/NAD 5-15. Die Kosten für Benzin/Diesel liegen zwischen ZAR/NAD 13-16 (Stand: August 2019). Campingplätze : Südafrika und Namibia haben ein flächende- ckendes Netz unterschiedlich ausgestatteter Campingplätze. Selbstverständlich befinden sich diese auch in den zahlreichen National- parks. Ein Standplatz kostet zwischen ca. ZAR/NAD 300 und 600 pro Fahrzeug/Nacht mit zwei Reisenden, je nach Standard und ob Strom benötigt wird (Powered Site). Außer in der Hochsaison (Weihnachten, Ostern und Juli – Okt.) und in den Nationalparks ist in der Regel keine Vorausbuchung des Stellplatzes erforderlich, so dass Sie unbekümmert und flexibel reisen können. Distanzen : Südafrika und Namibia sind große Länder, auch wenn längst nicht so viel Verkehr auf den Straßen ist wie in Europa. Planen Sie daher für die jeweiligen Tagesetappen genügend Zeit ein und lassen Sie sich kompetent von uns bera- ten. Unsere Mietfahrzeuge beinhalten jeweils unbegrenzte Freikilometer. Einwegmieten : Einwegmieten sind mit Mietwagen und Wohn- mobilen in den meisten Fällen gegen Gebühr möglich. Bitte beachten Sie die Bedingungen bei unseren Vermietern! Fahrtgebiete : Mietwagen und Camper dürfen in der Regel nur auf geteerten Straßen, Allrad-Fahrzeuge auch auf offiziellen Pisten bzw. Schotterstra- ßen (Namibia PKW auch auf offiziellen Schot- terstraßen) gefahren werden. Im Falle von Grenzüberschreitungen muss eine schriftliche Erlaubnis vom Vermieter beantragt werden; Grenzübergänge sind meist nur tagsüber ge- öffnet. Beim Überschreiten von Landesgren- zen wird vom Vermieter eine Gebühr erhoben. Es können vor Ort von den zuständigen Be- hörden zusätzliche Gebühren, Straßensteuern oder aber zusätzliche Versicherungen erhoben werden. Diese Beträge sind in der Regel in Lan- deswährung zu zahlen, z.B von Südafrika nach Namibia ZAR 295 pro PKW (vorbehaltlich Än- derung). Fahrzeugtypen : Mietwagen und Wohnmobile können je nach Marke, Modell, Motorausführung und tech- nischen Details sowie Innenausstattung und Schlafplätzen gegenüber der Katalogaus- schreibung variieren. Der Vermieter behält sich die Änderung des gebuchten Wagentyps vor, sollte das gebuchte Fahrzeug auf Grund örtlicher Gegebenheiten nicht verfügbar sein. In diesem Falle erhält der Mieter ein Fahrzeug mindestens gleicher oder höherer Kategorie. Fahrzeugübernahme und Mietvertrag : Mietwagen können direkt am Flughafen, im Stadtbüro sowie teilweise im Hotel im Umkreis der Mietstation übernommen werden, Wohn- mobile hingegen nur in den Depots der Vermie- ter. Bei Wohnmobilen und voll ausgestatteten Allrad-Fahrzeugen planen Sie bitte für die Fahrzeugübernahme ca. zwei Stunden ein. Un- sere Partner erklären Ihnen das Fahrzeug und jegliches Zubehör genau und machen Sie da- mit vertraut. Überprüfen Sie sämtliche Funk- tionen und Ausstattungen vor Fahrtantritt, re- klamieren Sie etwaige Schäden umgehend vor Ort und lassen Sie sich diese protokollieren. Sollten Ihnen nach Übernahme Mängel auf- fallen, wenden Sie sich an die nächstgelegene Vermietstation. Mietfahrzeuge sollten vollge- tankt und mit geleerten Toiletten (nur Wohn- mobile) zurückgegeben werden; der Vermieter berechnet sonst eine Gebühr. Wir bieten Ihnen einen Transfer vom Flughafen Kapstadt, Durban und Johannesburg zu Ihrer ersten Unterkunft um Umkreis von ca. 100 km, somit können Sie ganz entspannt Ihren ersten Urlaubstag beginnen und in der Unterkunft ankommen. Bei Übernahme des Mietfahrzeuges schließen Sie einen rechtsgültigen Mietvertrag mit der Vermieterfirma ab. Bitte beachten Sie das je- weilige Mindestalter. Alle Versicherungen gel- ten nur bei vertragsgemäßem Verhalten des Mieters und der eingetragenen Fahrer. Fahrer und Führerschein : Ein gültiger internationaler Führerschein zu- sätzlich zum gültigen nationalen Führerschein ist für alle Fahrer Pflicht! Den internationalen Führerschein gibt es nur noch in Verbindung mit dem EU-Kartenführerschein. Meist wird auch eine Übersetzung des nationalen Füh- rerscheins von einem staatlich anerkannten Übersetzer akzeptiert. Kaution : Bei Fahrzeugübernahme ist eine Kaution zu hinterlegen. Dies muss mit einer gültigen Kreditkarte erfolgen, die entsprechend der Höhe der max. Kaution gedeckt sein muss. Im Schadensfall stellt die Kaution die zu zah- lende Selbstbeteiligung oder einen Teil der zu zahlenden Selbstbeteiligung dar und wird zunächst einbehalten, unabhängig von der Schuldfrage (siehe dazu die Angaben beim je- weiligen Vermieter). Bitte beachten Sie, dass die Kaution Ihr Kreditkartenlimit schmälert. SEHR WICHTIG: Da in den Ländern des süd- lichen Afrikas keine Haftpflichtversicherung laut Gesetz besteht, raten wir dazu, die Ver- sicherungsversion mit geringstmöglichem Selbstbehalt abzuschließen. Mehrfachmieten : Verschiedene Einzelanmietungen innerhalb ei- ner Reise können meist nicht zu einer Gesamt- anzahl von Tagen addiert werden (Ausnahme: Bushlore). Pannen und Reparaturen : Trotz sorgfältiger Pflege und Wartung der Fahrzeuge durch unsere Vermietpartner können Pannen auftreten oder Reparaturen erforderlich werden. Melden Sie Pannen un- verzüglich telefonisch dem Vermieter. Sie er- halten dann Anweisungen für die weitere Vor- gehensweise. Die Vermieter ersetzen im Fall von größeren Pannen nur den tatsächlichen Nutzungsausfall, nicht jedoch Mahlzeiten oder Hotelübernachtungen. Ein nützlicher Tipp für Namibia: Nach einer Reifenpanne dürfen diese nicht geflickt werden, sondern der Reifen muss ganz ersetzt werden. Auch für Sandblasting Schäden (Schäden an der Lackfarbe) werden Sie verantwortlich gemacht. Es wird empfoh- len während eines Sandsturms nicht mehr als 40 - 50 km/h zu fahren oder zu nahe hinter einem anderen Fahrzeug zu fahren. Das südliche Afrika läßt sich wunderbar auf eigene Faust entdecken - gerne beraten wir Sie und finden bestimmt den passenden Mietwagen oder richtigen Camper für Sie! Bei der Auswahl unserer Fahrzeugvermieter legen wir großen Wert auf einen guten Zustand der Fahrzeugflotten, einen ver- läßlichen Service vor Ort sowie attraktive Mietpreise. Während Südafrika und Namibia ohne Probleme mit einemMietfahrzeug erkundet werden können, gelten bei Fahrten in andere Länder Einschränkungen (z.B. Botswana oder Mozambique). Die folgenden Hinweise sollen Ihnen die Planung Ihrer Urlaubsreise erleichtern.

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