Afrika Magazin
CLEOPATRA MOUNTAIN FARMHOUSE „Ich hatte eine Farm in Afrika…“, so schrieb Karen Blixen in ihrem Roman „Jenseits von Afrika“. Die passende Unterkunft dazu könnte das Cleopatra Mountain Farmhouse sein. Das historische Gebäude mit elf individuell gestalteten Suiten liegt malerisch in den zentralen Drakensbergen, umgeben von kristallklaren Flüssen und mächtigen Felsgiganten. Extra Plus- punkt: Der Eigentümer kocht persönlich – und das auf höchs- tem Niveau. Richard Poynton zählt zu den besten Köchen Südafrikas. BLUMEN BIS ZUM HORIZONT Als hätte ein Maler alle Farben des Tuschekastens ausprobiert, so leuchtet im südafrikanischen Frühling das Namaqualand. Zarte Blüten in Himmelblau, Son- nenblumengelb und leuchtendem Orange legen sich wie ein bunt getupfter Teppich aufs Land. Wer den August als Reisezeit anpeilt, hat die besten Chancen, die zarten Blumenschönheiten in voller Pracht zu bewundern. THONGA BEACH LODGE Tauchen, schnorcheln, schwimmen – das kommt einem zu Südafrika nicht sofort in den Sinn. Es sei denn, man hat seine Tage in der Thonga Beach Lodge am Indischen Ozean verbracht. Die Unterkunft im iSimangaliso Wetland Park kombiniert Meeresfreuden mit Aktivitäten wie Spaziergängen in Wäldern mit alten Milkwood Bäumen oder kulturellen Touren in die Dörfer der Tsonga. Die Lodge ist ein Traum: stilvoll aus Naturmaterialien gebaut, luxuriös, mit bestem Service und erstklassiger Kulinarik. !XAUS LODGE Düne 91 – so lautet die Adresse der !Xaus Lodge, die in einem Konzessionsgebiet des Kgalagadi Transfrontier Parks liegt. Die Lodge gehört den Khomani San und Mier, den ursprünglichen Bewohnern der Region. Gäste sind in zwölf Chalets mit Blick auf eine herzförmige Salzpfanne und ein Wasserloch untergebracht. Auf Buschwanderungen erzählen die San, wie sie ehemals in der Wüste überlebten. Sie jagten mit Pfeil und Bogen, stillten ihren Durst mit Melonen und stellten Heiltees aus der Teufelskralle her. NACHT UNTER STERNEN Eine Nacht unter Sternen im gemütlichen Bett auf einer Holzterrasse hoch über der Wildnis sorgt für Gänsehautmomente. Das Moskitonetz ist gespannt, das Funkgerät liegt für den Fall der Fälle bereit. Gut umsorgt gibt man sich den Eindrücken der Natur hin. Der wilde Salbei duftet und der Nachtwind streichelt die Haut. Später brüllt ein Löwe, die Schakale jaulen und nach und nach werden am Himmel Abermillio- nen von Sternen angeknipst. Das sind Nächte, die unvergesslich bleiben. DE HOOP NATURE RESERVE Mit Geheimtipps ist das so eine Sache – doch das De Hoop Nature Reserve drei Autostunden östlich von Kap- stadt direkt an der Küste, hat diese Bezeichnung ver- dient. Der Sand ist weich wie Puder und schichtet sich zu kunstvollen Dünen auf. Zwischen Juni und November tummeln sich Wale in den tiefblauen Wellen, Schildkrö- ten laufen umher und Bergzebras schauen neugierig von den Hügeln. „Juwel des Westkaps“ wird das Natur- reservat genannt – zu Recht. THE OUTPOST LODGE Der Norden des Krüger Nationalparks gehört den Elefanten, die hier in großen Herden durch saftig grüne Landschaften mit knorrigen Baobabs ziehen. Hier findet sich The Outpost Lodge mit traumhafter Aussicht auf einem Hügel. Sie liegt im Konzessionsgebiet der lokalen Makuleke Gemein- de und ist privat geführt, Pirschfahrten gibt es in offenen Fahrzeugen. Wer in einer der luxuriösen Suiten mit Blick auf den Luvuvhu Fluss unter- kommt, fühlt sich wie in alten Safari-Zeiten. ZUM HÖCHSTEN PUB AFRIKAS Möchten Sie zum höchsten Pub Afrikas? Dann führt Ihr Weg über den Sani Pass in den südlichen Drakensbergen hinauf zur Grenze nach Lesotho. Die unbefestigte Straße zum Dach Afrikas schlän- gelt sich auf acht Kilometern in 17 Serpentinen 1.000 Meter in die Höhe. Belohnt wird man mit atemberaubenden Ausblicken auf eine zerklüftete Berglandschaft und – nach dem Grenzübertritt nach Lesotho – auf 2.874 Metern Höhe mit einem frisch Gezapften im Sani Top Chalet. 49
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