Lateinamerika Magazin

ADVERTORIAL Belize – Schmelztiegel der Kulturen Im Herzen von Belize schlägt die Seele der Maya. Hier, wo üppiger Dschungel die Geheimnisse von Jahrtausenden bewahrt, erheben sich majestätische Pyramiden wie die von Xunantunich in den Himmel. Doch nicht nur die Tempel erzählen von der Vergangenheit. Auch die Höhlen, die als Portal zur Unterwelt Xibalbá galten, lassen die Geschichte greifbar werden. Bei einer Maya Chocolate Making Class taucht man nicht nur in die vergangene Welt ein, sondern spürt die lebendige Geschichte mit allen Sinnen. Unter kundiger Anleitung mahlt man Kakaobohnen, wie es schon vor Jahrhunderten die Vorfahren taten. Diese uralte Verbin- dung zur Schokolade wird jedes Jahr in einem rauschenden Fest gefeiert: dem Chocolate Festival of Belize. Die Straßen von Punta Gorda, liebevoll die Schokoladenhauptstadt genannt, erwachen zu pulsierendem Leben. Hier liegen Freude, Musik und der unwiderstehliche Duft von Kakao in der Luft und die Maya zelebrieren ihre reiche Geschichte und die tiefe Bedeutung dieser göttlichen Bohne. Man ist nicht nur Zuschauer – man ist Teil der Feier, die die Vergan- genheit mit der Gegenwart verbindet und die Magie des Kakaos in jedem Moment spürbar macht. Anderswo im Land begegnet man, völlig unerwartet, den Mennoniten und fühlt sich in die Vergangenheit Europas zurückversetzt. Seit den 1950er-Jahren leben die Nachfah- ren deutscher und niederländischer Siedler in Gemeinschaf- ten wie Spanish Lookout und pflegen einen einfachen, friedvollen Lebensstil. Es ist ein surrealer Moment, im Herzen des Dschungels plötzlich Deutsch zu hören, gesprochen von Menschen, deren Lebensweise sich seit dem 19. Jahrhundert kaum verändert hat. Abseits des Dschungels pulsiert das Leben im Küstenort Hopkins im elektrisierenden Rhythmus der Garifuna. Ihre Trommeln sprechen eine universelle Sprache der Freude und der puren Lebenslust. Die unbändige Energie ist mitreißend. Man kann sich dem nicht entziehen, folgt dem Rhythmus und fühlt sich als Teil der Gemeinschaft. Bei einem Trommelkurs erwacht die Kultur zum Leben. Man lernt die traditionellen Klänge zu erzeugen und spürt den Herzschlag der Garifuna. Um noch tiefer in die Traditionen einzutauchen: Ein Tanzkurs nimmt jeden mit auf eine Reise durch Tänze wie Punta, und ein Kochkurs enthüllt die Geheimnisse von Hudut, einer köstlichen Fischsuppe, die mit Stolz und Liebe zubereitet wird. Am nationalen Feiertag, dem Garifuna Settlement Day, wird dies alles zelebriert: Die Straßen füllen sich mit Paraden, Musik und traditionellen Tänzern und man spürt den unvergleichlichen und einzig- artigen Lebensgeist der Garifuna. Ebenso fröhlich ist der Tag bei den Kreolen, die aus den Verbindungen afrikanischer Sklaven und britischer Siedler hervorgehen. Er beginnt oft mit einem freundlichen „Gud maanin“ – ein kleiner, aber bedeutungsvoller Gruß, der die Offenheit und den Gemeinschaftssinn widerspiegelt. Dieser ist in Belize allgegenwärtig und erwärmt das Herz sofort. Da die Kreolen einen großen Teil der Bevölkerung stellen, ist es nicht verwunderlich, dass man das Belize-Kriol unterwegs im Land fast überall hört. Es wird heute nahezu von allen Bevölkerungsschichten und Kulturen gesprochen. Im Schmelztiegel Belize setzen sich die Kulturen, die alle ihre eigene Geschichte haben, zu einem wunderschönen Mosaik zusammen. Es ist die Offenheit, die Vielfalt und die tiefe Verbundenheit, die eine Reise nach Belize nicht nur unver- gesslich macht, sondern auch eine unauslöschliche emotio- nale Spur in der Seele hinterlässt. Das Land ist eine Symphonie aus Farben, Klängen und Geschichten. Während die Natur mit Dschungel und Riff beeindruckt und uralte Maya-Stätten verzaubern, sind es die Menschen, die die wahre Magie ausmachen. Mit Englisch als Lande- sprache eröffnet sich dem Reisenden eine Welt voller herzlicher Begegnungen. 153

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