Lateinamerika Magazin

Argentinien ist nicht nur eine Reise wert. Das Land ist groß, die Entfernungen riesig. Die Highlights sind jede Strecke wert, jede Route ein Fest der Sinne. SECHS TRAUMHAFTE ROUTEN FÜR ENTDECKER Einsame Weiten 1 | VON SEE ZU SEE 2 | DER RAUE NORDWESTEN 3 | ENTLANG DER ANDEN Erkunden Sie zunächst die Umge- bung von Bariloche mit dem Zauber des Berg- und Seengebiets um die Halbinsel Llao Llao. Dann geht’s los von Bariloche bis El Calafate, was heißt: von einem See zum anderen, vom Lago Nahuel Huapi zum Lago Argentino. Dazwischen liegen einsame Steppenweiten, verstreute Orte, Land- güter, die Stadt Esquel, das Wander- paradies El Chaltén und das beein­ druckende Fitz Roy Massiv. Ab Salta erwartet Sie ein Landschafts- mosaik: das Hochland mit dem Nationalpark Los Cardones voller Kandelaberkakteen, die Weingegend um Cafayate und zerklüftete Can- yons. Diese werden angeführt von der Quebrada de las Conchas und der 150 Kilometer langen Quebrada de Humahuaca. Nicht zu vergessen Purmamarca mit dem bunt leuchten- den Berg der Sieben Farben und den Salzwüsten der Salinas Grandes. Von der Weinmetropole Mendoza Kurs nordwärts bis Salta. Unvergess- lich unterwegs ist der Blick auf Ameri- kas König der Berge, den Aconcagua, knapp 7.000 Meter hoch. Abseits der Hauptrouten punktet Argentiniens äußerster Westen gleich doppelt: mit dem Naturreservat Ischigualasto und dem vom Talampaya Canyon gleich­ namigen geprägten Nationalpark. 5 | DURCH DIE PUNA 6 | IBERÁ UND IGUAZÚ 4 | FEUERLAND NACH SÜDPATAGONIEN Die Puna definiert sich als Hochwüste der Anden, geprägt von Steppen- charakter und glasklarer, dünner Luft. Lamas und Vicuñas ziehen ungestört durch ihre Lebensräume, die durch- aus auf 4.000 Meter Höhe und mehr liegen können. Und genau dorthin geht es ab Salta über den Pass Abra Blanca. Zur wilden Landschaft gehö- ren Salzseen und Sechstausender wie die Vulkane Llullaillaco und Antofalla, aber auch die Felslandschaft von Campo de Piedra Pomez und große Flamingokolonien. Wetlands und donnernde Wasser: Im Nordosten lassen sich zwei Höhe- punkte Lateinamerikas miteinander verknüpfen. Das Naturschutzgebiet Esteros del Iberá, ein großes Mosaik aus Sümpfen, Mooren und Seen, ist ein einzigartiges Tierparadies. Und die Wasserfälle von Iguazú sind Weltwun- der der Natur. Unterwegs geht’s durch die Provinz Misiones mit den Resten historischer Missionsstationen der Jesuiten. Am südlichsten Punkt des Kontinents in Ushuaia am Beagle Kanal geht’s los, vorbei am traumhaften See Fagnano. Typisch sind die windgebeutelten, menschenleeren Weiten. Von Feuer- land aus setzt man mit der Fähre aufs Festland über. Nächste Stopps: die Hafenstadt Punta Arenas und Torres del Paine, eines der schönsten Schutzgebiete Südamerikas. Nach erneuter Grenzüberquerung wartet beim argentinischen El Calafate der Nationalpark Los Glaciares auf. 47 Buenos Aires Iberá Puerto Iguazú Mendoza San Juan Ushuaia Puerto Madryn Valdés El Calafate Salta Cafayate La Rioja Bariloche 6 1 4 3 5 2

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