Ostafrika 2022-23

97 Allgemeine Informationen Uganda & Ruanda Einreise : Ruanda: Deutsche, Österreicher und Schweizer benötigen ein Visum, welches bei der Einreise am Flughafen ausgestellt oder on- line unter https://irembo.gov.rw/user/citizen/ service/dgie/request_a_visa beantragt wird (USD 50). Der Reisepass muss noch 6 Monate über das Reiseende hinaus gültig sein. Uganda: Deutsche, Österreicher und Schweizer benötigen ein Visum (USD 50), das ausschließ- lich online https://visas.immigration.go.ug bean- tragt werden kann. Der Reisepass muss noch 6 Monate über das Reiseende hinaus gültig sein. Mögliche Einschränkungen und besondere Be- stimmungen bezüglich Covid-19 können sich kurzfristig ändern. Ihr BOTG Partner infor- miert Sie gerne über die aktuell geltenden Be- stimmungen. Falls Sie einen längeren Aufent- halt planen, oder eine andere Nationalität als aufgeführt besitzen, informieren Sie uns oder Ihr Reisebüro vor der Buchung. Ortszeit : Sommer: Ruanda kein Unterschied, Uganda + 1h; Winter: Ruanda + 1h, Uganda + 2h. Sprache : Ruanda: Kinyarwanda, Französisch und Englisch; Uganda: Swahili und Englisch. Währung und Zahlungsmittel : Ruanda: Ruan- da-Francs (RWF). 1.000 Frances = ca. EUR bzw. CHF 0,95. 1 Euro bzw. Schweizer Franken = ca. RWF 1.000. Empfohlen wird die Mitnahme von EUR oder USD (Scheine ab 2009). Die Bar- geldabholung am Automaten ist mit Kreditkar- te oder EC-Karte möglich. Vielerorts wird be- reits bargeldlos bezahlt. Die Ein- bzw. Ausfuhr der Landeswährung ist bis RWF 5.000 erlaubt. Devisen müssen deklariert werden. Uganda: Uganda Shilling (UGX). 1.000 Shilling = ca. EUR bzw. CHF 0,25. 1 Euro bzw. Schweizer Franken = ca. UGX 4.000. Euro werden nur am Flughafen und in größeren Städten getauscht, USD (neueren Datums), werden landesweit getauscht. Kreditkarten werden nur in hoch- wertigen Unterkünften angenommen. Die Bar- geldabholung mit VISA Card am Automaten ist i.d.R. begrenzt, die Höchstsumme schwankt. EC-Karten werden am Automaten selten ak- zeptiert. Keine Ein- und Ausfuhrbeschrän- kungen bei Fremdwährungen. Gesundheit : Ärztliche Versorgung ist meist ge- geben, richtige Krankenhäuser sind jedoch nur in den Großstädten vorhanden. Insektenschutz- mittel, Verbandszeug, Schmerzmittel, Erste- Hilfe-Ausstattung und alle für Sie wichtigen Medikamente gehören ins Reisegepäck. Schutz gegen Hepatitis, Polio und Malaria wird dringend empfohlen. Eine verpflichtende Impfung gegen Gelbfieber ist bei direkter Einreise aus Europa für Ruanda nicht notwendig, aber bei Einreise aus einem Infektionsgebiet (z.B. Kenia, Äthiopien, Uganda). Für Uganda ist diese Impfung zur Ein- reise für Personen ab einem Jahr verpflichtend. Transport undVerkehr : Linksverkehr in Uganda, in Ruanda wird rechts gefahren. Die Straßen- verhältnisse in und zwischen den Nationalparks sind teils sehr schlecht; die Anmietung eines Mietfahrzeugs ist daher nicht zu empfehlen. Gorilla- & Schimpansentracking: Die Permits müssen bei Buchung bestellt und bezahlt wer- den und sind nicht erstattbar. Es werden kei- ne bergsteigerischen Erfahrungen, aber phy- sische und mentale Belastbarkeit, Ausdauer und Trittsicherheit verlangt (Mindestalter 15 Jahre). Die Teilnehmer dürfen nicht an infek- tiösen Krankheiten leiden. Einwegplastik-Produkte : In Ruanda und Ugan- da ist die Verwendung von Produkten aus Ein- wegplastik verboten. Dies beinhaltet z.B. Tüten, Verpackungen, Kunststoffbehälter, Flaschen, Strohhalme, Besteck, Mappen und Luftballons. Plastiktüten aus dem Duty-free-Shop vom Flug- hafen dürfen nicht ins Land gebracht werden! Trinkgeld : Trinkgeld ist am Ende einer Safari üblich, USD und Euro in Scheinen werden ger- ne angenommen. Als Empfehlungen gelten je Person und Tag bzw. Aktivität: ca. USD 10-12 für den Fahrer/Reiseleiter auf privaten Safa- ris und für den Assistenten/Übersetzer ca. USD 7-10; bei Gruppenreisen ca. USD 7-10 für den Fahrer/Reiseleiter. In den Unterkünften für Safari-Aktivität ca. USD 4-6; Gorilla- bzw. Schimpansen-Tracking ca. USD 12. Äthiopien Einreise : Deutsche, Österreicher und Schwei- zer können mit dem Reisepass, dem vorläu- figen Reisepass und dem Kinderreisepass nach Äthiopien einreisen. Die Ausweisdokumente müssen mindestens 6 Monate über die Einrei- se hinaus gültig sein. Ein Visum ist erforderlich, dies kann vorab bei der Botschaft oder unter www.evisa.gov.et als E-Visa beantragt wer- den. Die Erteilung bei Ankunft am Flughafen ist derzeit nicht möglich. Mögliche Einschrän- kungen und besondere Bestimmungen bezüg- lich Covid-19 können sich kurzfristig ändern. Ihr BOTG Partner informiert Sie gerne über die aktuell geltenden Bestim- mungen. Falls Sie einen längeren Aufenthalt planen, oder eine andere Nationalität als auf- geführt besitzen, informieren Sie uns oder Ihr Reisebüro vor der Buchung. Die Bestim- mungen können sich jedoch jederzeit ändern. Ortszeit : Im Sommer beträgt der Zeitunter- schied +1 Stunde, im Winter +2 Stunden. Sprache : Die Amtssprache ist Amharisch, das als Muttersprache von etwa 19,8 Millionen Menschen gesprochen wird. Die einzelnen ethnischen Gruppen Äthiopiens sprechen ihre eigenen Sprachen wie beispielsweise Oromo, Tigrinya, Somali, Afar oder Harari. Dabei gibt es schätzungsweise bis zu 80 Sprachen mit 200 Dialekten. Als Bildungssprache wird an Oberschulen Englisch als Unterrichtssprache gesprochen. Währung und Zahlungsmittel : Die Landes- währung ist der Äthiopische Birr (ETB). 100 Birr = ca. EUR 1,85 oder ca. CHF 1,80. 1 Euro = ca. ETB 50 und 1 Schweizer Franken = ca. ETB 55 (Stand: 05.08.22). Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist bis max. ETB 200 er- laubt. Reisende dürfen Fremdwährungen bis zu einem Gegenwert von USD 2.000 dekla- rationsfrei ein- und Ausführen. Euro werden außerhalb der Hauptstadt kaum gewechselt oder akzeptiert. US-Dollar, in kleinen Schei- nen, haben sich besondern bei Zahlung von Visa-Gebühren, Ausreisegebühr (USD 20) und Trinkgeldern durchgesetzt. Mit der Kreditkar- te können Sie an Geldautomaten in Addis Abe- ba und einigen anderen größeren Städten (z.B. Lalibela und Jinka) Bargeld abheben. Banken erheben teils beachtliche Gebühren bei der Bargeldabhebung mit Kreditkarte. Außerhalb der Hauptstadt werden Kreditkarten fast aus- schließlich in größeren Hotels akzeptiert. Gesundheit : Die medizinische Versorgung ist häufig unzureichend, aus technischer, appa- rativer und hygienischer Sicht. Weite Teile des Landes sind Gelbfieberinfektionsgebiet, eine Impfung wird dringend empfohlen. Eine verpflichtende Gelbfieberimpfung besteht nur bei Einreise aus einem anderen Gelbfieberin- fektionsgebiet, nicht bei direkter Einreise aus Europa. Es herrscht ganzjährig ein hohes Ma- laria-Risiko, lediglich Addis Abeba und die Hö- henlagen über 2.000 m sind malariafrei. Eine Malaria-Prophylaxe wird dringend empfohlen. Des Weiteren sind Impfungen gegen Hepatitis A+B, Typhus, Tollwut, Meningokokken und Po- lio, je nach Region und Reiseart, empfohlen. Transport und Verkehr : Es herrscht Rechts- verkehr. Die Hauptstraßen sind gut ausgebaut, die Nebenstraßen sind in schlechtem Zustand, teilweise sind dies nur Pisten. Daher werden für die Touren im Norden des Landes haupt- sächlich Kleinbusse und für den Süden Gelän- dewagen eingesetzt. Fahrzeuge kann man nur mit Fahrer mieten. Aufgrund des begrenzten Stauraumes sollten nur weiche Reisetaschen verwendet werden. Beachten Sie, dass bei manchen Inlandsflügen eine Gepäckbegren- zung von 12 kg pro Person gilt. Trinkgeld : In Restaurants gibt man zwischen 10 und 15 Prozent des Rechnungsbetrages. Trinkgeld erhalten auch Taxifahrer, Museums- führer, die Reiseleitung und Busfahrer. Obwohl Trinkgeld immer eine Belohnung für gut ge- tane Arbeit sein sollte, leben doch viele Fahrer, Führer und Köche und deren Familien gerade davon, da die offiziellen Löhne oft sehr niedrig sind.

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