Australien Magazina
FOOD AND TRAVEL Light Lunch in der Südsee In Tahiti nennt man es „Poisson Cru“, auf den Cooks „Ika Mata“, „Kokoda“ in Fiji und Papua, „Oka i’a“ in Samoa und „’ota ’ika“ in Tonga: Frischer Fisch, meist Thunfisch oder Snapper, in Limettensaft mariniert, mit Kokosmilch, Zwiebeln, Tomaten und Gurken. Es wird kalt und meist in einer offenen Kokosnuss mit frischem Brot oder Reis serviert - lecker! ZUBEREITUNG 1 | Den Fisch in ca. 2 cm kleine Stücke schneiden. Die Karotte schälen und mit einem Julienne-Schneider in feine Streifen schneiden oder raspeln. 2 | Die Gurke schälen und in kleine Stücke schneiden. Sollte sie viele Kerne enthalten, die Gurke zuvor längs halbieren und die Kerne mit einem Löffel ent- fernen. 3 | Die Tomate waschen und klein würfeln. Die Zwiebel schälen, halbieren oder vierteln und in feine Ringe schneiden. 4 | Fisch und Gemüse in eine Schüssel geben, die Limetten halbie- ren und darüber aus- pressen. Alles mit ca. 1/3 TL Salz würzen und gründlich durch- rühren. Der Fisch muss nicht extra im Limettensaft ziehen und mariniert daher nur sehr kurz während des Umrührens im Limettensaft. 5 | Die Kokosmilch dazugeben und alles vermengen. Mit Salz abschmecken. Sofort genießen oder bis zum Servieren gut bedeckt in den Kühlschrank stellen. Das Gericht hält einen Tag im Kühlschrank. 6 | Poisson cru mit einer großen Portion Reis servieren. Tama‘a maita‘i! Zutaten · 250 g weißer Thunfisch (Sushi-Qualität)* · 1 mittlere Karotte · 1/4 Salatgurke (ca. 100 g) · 1 Tomate · 1 kleine Zwiebel · 2 kleine Limetten · ca. 1/3 TL Salz · 120 ml Kokosmilch (z.B. Dose oder Tetrapak) Die abwechslungsreiche Landschaft umfasst über 600 Inseln, tropischen Regenwald, Vulkane, Hochland (mit dem 4.509 Meter hohen Mount Wilhelm), weiße und vulkanische Sandstrände, eine unberührte Unterwasserwelt, heiße Quellen, Wasserfälle sowie die langen gewundenen Fluss systeme des Fly und des Sepik, die alle einen großen Reichtum an Kultur und Natur bergen. Die neun Millionen Einwohner sprechen in der Regel Englisch und die lokale Lingua Franca namens Tok Pisin, die eine bunte Mischung aus lokalen, englischen und deutschen Wörtern ist. Es gibt über 800 verschiedene Sprachen und 1.000 Stämme mit ihren eigenen Traditionen und Kulturen, und etwa ein Drittel der Bevölkerung lebt im Hochland. Die Papua-Neuguineer sind tief mit ihrer Umgebung verbunden; ihre Bräuche und Rituale spiegeln die Ehrfurcht wider, die sie für die Erde und ihre Ressourcen empfinden. Die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen ist legendär. Besucher werden oft mit offenen Armen empfangen und erleben die Wärme und den Stolz der Gemeinschaften. Je nach Ihren Interessen dauert eine typische Reise durch Papua etwa 14 bis 21 Tage, in denen Sie das Hochland, die Küste und die Inseln besuchen können. Die wichtigsten Aktivitäten für Touristen konzentrieren sich auf die kulturel- len Darbietungen, umfassen aber auch einige der besten Vogelbeobachtungen, da bis auf zwei alle Paradiesvogelar- ten im Land endemisch sind. Wenn Sie Taucher sind, haben Sie vielleicht schon lange davon geträumt, in den vielen unberührten Korallenriffen und Gewässern zu tauchen, die zu den exklusivsten Tauch- plätzen der Welt gehören. Kristallklare Gewässer, farben frohe Riffe und tiefe Korallenschluchten sind der Traum eines jeden Tauchers. Interessant sind die hiesigen Korallen- riffe vor allem, weil sie noch vollkommen erhalten sind. Ein weiteres Highlight sind die vielen, aus dem zweiten Weltkrieg stammenden Flugzeug- und Schiffswracks, die vor den Küsten liegen. Papua-Neuguinea hat unzählige grandiose Tauch- reviere - die schönsten liegen in den Gegenden um Port Moresby, Alotau, Tufi, Kavieng und der Kimbe Bay, auf New Britain. Es ist diese Verbindung zwischen Menschen und Natur, zwischen Vergangenheit und Zukunft, die Papua-Neuguinea zu einem so besonderen Ort macht. Inmitten all dieser Facetten bleibt PNG ein Ort der Hoffnung und des Wandels. Die Menschen hier sind resilient und kreativ, und sie arbeiten daran ihre Träume zu verwirklichen, während sie die Schönheit ihrer Heimat bewahren. Papua-Neuguinea ist nicht nur ein Ziel, sondern ein Gefühl. Ein Ort, der die Seele berührt und die Herzen derjenigen, die es besuchen, für immer prägt.
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